14/10-Fasten – was ist damit möglich?

Veröffentlicht am 6. September 2024
Tim Börner

Tim Börner ist ein engagierter Befürworter des intermittierenden Fastens und Spezialist für Nutzerb...

14/10-Fasten – was ist damit möglich?

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Was ist mit 14/10-Fasten und welche Erfolge sind damit möglich?

Du bist mit deinem Gewicht oder deiner Gesundheit unzufrieden oder möchtest für eine gesunde Zukunft vorsorgen? Dann kann Intervallfasten für dich eine Chance sein, dein Gewicht zu managen, dein Essverhalten zu optimieren und neue, gesunde Routinen zu entwickeln. Dabei gibt es verschiedene Modelle, an denen du dich orientieren kannst. Viele Intervallfastenmethoden beruhen allerdings auf sehr langen Fastenperioden und sind damit für Anfänger oft etwas zu anspruchsvoll.

Die 14/10-Fastenmethode bietet dir eine Möglichkeit, sanft in das Intervallfasten einzusteigen und die Vorteile zu genießen, ohne sich allzu stark einschränken zu müssen.

Was ist 14/10-Fasten und wie funktioniert es?

Das 14/10-Fasten ist eine Form des klassischen Intervallfastens, bei der du 14 Stunden am Stück nichts isst und innerhalb eines 10-stündigen Fensters deine Mahlzeiten zu dir nehmen darfst. Wenn du um 8 Uhr morgens frühstückst, heißt das, dass du deine letzte Mahlzeit des Tages um 18 Uhr einnehmen solltest. Der Rest des Tages und die Nacht hindurch fastest du. Das sollte allerdings auch nicht allzu schwerfallen – schließlich schläfst du hier ja eh die meiste Zeit. Dieses Modell ist besonders anfängerfreundlich, da die Fastenzeit kürzer ist als bei anderen Intervallfastenmethoden wie dem 16/8-Fasten.

Die Idee dahinter? Dein Körper hat Zeit, auf gespeicherte Energiereserven zurückzugreifen und der gesunde Prozess der Autophagie kommt in Gang. Dies kann den Stoffwechsel ankurbeln, die Zellgesundheit verbessern und die Fettverbrennung fördern. In den 10 Stunden, in denen du isst, solltest du dann noch auf eine ausgewogene Ernährung achten. So kannst du sicherstellen, dass dein Körper alle notwendigen Vitamine und Mineralstoffe erhält, und langfristig deine Ernährung positiv umstellen.

Im Gegensatz zu anderen Intervallfastenmethoden, wie z. B. dem 16/8-Fasten, ist diese Methode deutlich weniger einschneidend. Wenn du damit gut klarkommst, spricht aber nichts dagegen, die Fastenperioden zu verlängern.

Welche Vorteile hat das 14/10-Fasten?

Das 14/10-Fasten hat mehrere Vorteile: Erstens ist es einfacher durchzuhalten als längere Fastenperioden. Ein weiterer Vorteil ist häufig eine Verbesserung der Essgewohnheiten. Das begrenzte Essensfenster hilft dir, bewusster zu essen. Wenn man seine Essenszeiten so gut plant, nimmt man automatisch weniger Zwischenmahlzeiten und ungesunde Snacks zu sich und bekommt ein viel besseres Gefühl dafür, was der eigene Körper braucht. Abnehmen wird dadurch viel leichter. Zudem kann das regelmäßige Fasten deinen Stoffwechsel positiv beeinflussen und die Fettverbrennung ankurbeln, was bei der Gewichtsabnahme hilft. Die Fastenzeit gibt zudem deinem Verdauungssystem die Möglichkeit, sich zu erholen und effizienter zu arbeiten, was Verdauungsproblemen vorbeugen kann.

Intervallfasten hat zudem erwiesenermaßen positive gesundheitliche Effekte – und das auch schon bei der 14/10-Variante. So können die Fastenphasen den Insulinspiegel sinken, was das Risiko für Typ-2-Diabetes verringert und deine Blutzuckerwerte verbessert. Auch als Verbeugung gegen verschiedene kardiovaskuläre Erkrankungen ist regelmäßiges Fasten empfehlenswert.

Kann jeder 14/10-Fasten oder gibt es gesundheitliche Ausschlusskriterien?

Nicht für jeden ist das 14/10-Fasten geeignet – auch, wenn es sich um eine sanfte und gesundheitlich eher unbedenkliche Fastenmethode handelt. Grundsätzlich sollten nur fitte und gesunde Menschen ohne Altersleiden ohne ärztliche Absprache eine Fastenkur durchführen. Es gilt aber auch: Mit dem 14/10-Fasten kannst du eigentlich fast nichts falsch machen, wenn du gut auf deinen Körper hörst!

Wenn du allerdings an Diabetes leidest, solltest du vor Beginn dieser Diät besser mit deinem Arzt sprechen. Auch Menschen mit Essstörungen oder einer Vorgeschichte von Essstörungen sollten das 14/10-Fasten besser meiden. Das sehr strukturierte Essverhalten kann alte Muster wieder aufleben lassen. In solchen Fällen ist es besser, eine ausgewogene Ernährungsweise zu verfolgen, die ohne strikte Regeln auskommt.

Wenn du schwanger bist oder stillst, heißt es ebenfalls: Finger weg vom Fasten! Dein Körper benötigt in dieser Zeit eine konstante Zufuhr von Nährstoffen, um sowohl deine Gesundheit als auch die deines Kindes zu unterstützen. Fasten kann hier zu einem Nährstoffmangel führen, der sowohl für die Mutter als auch für das Baby schädlich sein kann.

Welche Alternativen Fastenmethoden sind ebenfalls geeignet?

Fastenmethoden gibt es viele – du kannst dir also einfach die Fastenmethode aussuchen, die am besten zu dir passt. Die beliebteste Methode ist das 16/8-Fasten, bei dem du 16 Stunden fastest und dann innerhalb eines 8-stündigen Fenster essen kannst. Das ist zwar etwas anspruchsvoller als das 14/10-Fasten, aber es gibt auch schnellere Ergebnisse. Beim 5:2-Fasten, das eher nichts für Fasteneinsteiger ist, isst du 5 Tage die Woche normal und reduzierst deine Kalorienzufuhr dann für zwei Tage auf ein Minimum. Das ist für einige Menschen einfacher in den Alltag zu integrieren, aber auch gar nicht so einfach durchzuhalten. Das Alternate-Day-Fasting, bei dem du jeden zweiten Tag fastest oder deine Kalorienzufuhr stark reduzierst, ist eine weitere Option.

Auch Saftfasten oder Heilfastenkuren werden immer beliebter und haben ihre Berechtigung. Doch Achtung! Hier verzichtet man für einige Tage komplett auf feste Nahrung. Teste dein Durchhaltevermögen besser vorab beim Intervallfasten, bevor du dich kopfüber in eine so anspruchsvolle Fastenperiode begibst.

Egal, wie du fastet, damit es was bringt, solltest du auf jeden Fall den Überblick über deine Fastenperioden behalten: Die  Fastic App  hilft dir, die Fastenperioden so zu planen, dass sie perfekt in deinen Alltag passen.

Wie halte ich das 14/10-Fasten am besten aus?

Die 14/10-Fastenperiode lässt sich eigentlich sehr gut aushalten und du musst nicht befürchten, an Hunger zu leiden. Allerdings solltest du trotzdem alles gut planen, um möglichst nicht in Versuchung zu kommen.

Stelle also sicher, dass du in deiner Essenszeit gesunde und nahrhafte Mahlzeiten vorrätig ist – und stelle Süßigkeiten am besten ganz weit weg. Achte unbedingt darauf, genug zu trinken, am besten Wasser, ungesüßten Tee und schwarzen Kaffee. Auch das füllt den Magen und hilft gegen Hunger,

Wenn doch einmal der kleine Hunger kommt, ist Ablenkung gefragt. Laste dich körperlich aus, denke über etwas anderes nach oder gehe deinem liebsten Hobby nach. Außerdem solltest du darauf achten, stets genug zu schlafen und eine Regelmäßigkeit in deinen Schlafrhythmus zu bringen. Gerade, wenn wir übermüdet sind, neigen wir nämlich dazu, ungesunde Mahlzeiten zu essen oder zu snacken, weil wir das Gefühl haben, dass wir Energie benötigen.

Und zu guter Letzt: Gehe das Ganze am besten mit Spaß an und setze dich nicht unter Druck! Dann kommen die Erfolge von ganz allein!

Haftungsausschluss: Wir empfehlen dir, mit einem Arzt zu sprechen, bevor Du mit intermittierendem Fasten oder einem Diätprogramm beginnst. Für Menschen mit bestimmten medizinischen Voraussetzungen kann es dabei Nebenwirkungen geben.

Mit Fastic haben bereits Millionen von Menschen ihr Wunschgewicht erreicht, Krankheiten überwunden und ihre Lebensqualität zurückgewonnen.

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