Abnehmen in den Wechseljahren mit Intervallfasten

Veröffentlicht am 16. November 2024
Tobias Börner

CMO @ Fastic

Abnehmen in den Wechseljahren mit Intervallfasten

Mit Fastic haben bereits Millionen von Menschen ihr Wunschgewicht erreicht, Krankheiten überwunden und ihre Lebensqualität zurückgewonnen.

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Kann man in den Wechseljahren mit Intervallfasten abnehmen und wenn ja, wie sollte man dabei am besten vorgehen?

Die Wechseljahre sind für viele Frauen eine turbulente Zeit. Neben extremen hormonellen und körperlichen Veränderungen steht man in dieser Zeit häufig auch mitten im Leben und muss im Alltag sehr viele Aufgaben bewältigen. Diese Kombination aus körperlichen Veränderungen, Stress und Zeitmangel führt sehr häufig dazu, dass das ein oder andere unerwünschte Kilo auf die Rippen wandert.

Doch wie wird man dieses schnell wieder los? Kann Intervallfasten dabei helfen? Damit wollen wir uns in den folgenden Absätzen beschäftigen.

Kann man mit Intervallfasten in den Wechseljahren abnehmen?

Intervallfasten kann in jeder Lebensphase – und so auch in den Wechseljahren – beim Abnehmen helfen. Dafür gibt es zahlreiche Gründe:

1.        Der Blutzuckerspiegel wird stabiler und Heißhungerattacken seltener.

2.        Da weniger Zeit zum Essen bleibt, werden häufig auch weniger Kalorien zu sich genommen. Das kann – ganz ohne Diät – zum Abnehmen führen.

3.        Die Fettverbrennung wird durch das Intervallfasten gefördert.

4.        Das Bewusstsein für deinen Körper und gesunde Nahrung wird geschärft. Man lernt, besser auch sich zu hören und isst mehr Dinge, die dem Körper guttun.

5.        Unkontrolliertes Snacken wird seltener, da man achtsamer mit Nahrung umgeht.

6.        Entzündungsprozesse, die indirekt zu mehr Gewicht führen können, werden eingedämmt.

Neben dem Abnehmen bietet Intervallfasten auch noch zahlreiche weitere Vorteile und wirkt sich Studien zufolge positiv auf unsere Gesundheit aus. Wichtig ist allerdings, neben dem Intervallfasten auch eine gesunde Ernährung mit vielen Nährstoffen zu etablieren.

Ist Intervallfasten in den Wechseljahren immer empfehlenswert?

Tatsächlich gibt es Hinweise darauf, dass Intervallfasten falsch durchgeführt negative Auswirkungen auf den Hormonhaushalt in den Wechseljahren hat. Davon solltest du dich nicht abschrecken lassen, aber dennoch genau auf deinen Körper hören und deine Fastenpläne anpassen, wenn sie dir nicht guttun. Es ist immer sinnvoll, sich vorab mit deinen Ärzten und Ärztinnen abzustimmen und im Zweifelsfall regelmäßig deine Blutwerte und deine Nährstoffversorgung testen zu lassen.

Was geschieht eigentlich im Körper in den Wechseljahren und warum nehmen wir schneller zu?

Die Wechseljahre sind im Leben jeder Frau eine Zeit großer körperlicher Veränderungen, für die nach und nach auch das öffentliche Bewusstsein wächst. Da sich der Hormonhaushalt stark verändert, hat nicht nur die körperliche Fruchtbarkeit ein Ende. Durch die niedrigere Produktion der Hormone Östrogen und Progesteron ändern sich auch Stoffwechsel und Fettverteilung. Verteilen sich vor den Wechseljahren Fettreserven eher auf Hüften und Beine, lagert der Körper in und nach den Wechseljahren nicht nur vermehrt Fett ein – dieses sammelt sich auch eher im Bauchbereich.

Der Stoffwechsel wird langsamer und Muskelmasse deutlich schneller abgebaut, was dazu führt, dass der Körper weniger Kalorien benötigt. Häufig ändert sich auch der Blutzuckerspiegel und Heißhungerattacken nehmen zu. Auch Stresshormone werden verstärkt ausgeschüttet.

Die gute Nachricht ist: Die Wechseljahre lassen sich zwar nicht verhindern, aber keine Frau muss Gewichtszunahme und unangenehme Nebenwirkungen einfach so in Kauf nehmen. Das bedeutet keinesfalls, dass du immer direkt Hormonpräparate schlucken musst. Auch Anpassungen des Lebensstils und der Ernährung können bereits deutliche Verbesserungen erzeugen!

Welche Intervallfastenmethode passt am besten zu den Wechseljahren?

Gerade für Fastenanfängerinnen gilt in den Wechseljahren mehr denn je: Du solltest deinen Körper nicht überfordern! Setze auf moderate Fastenmethoden wie das 16:8 oder 14:10 Fasten. Der Körper hat so über Nacht Ruhe für die Verdauung und kann in den Zustand der Autophagie kommen, gleichzeitig überforderst du ihn nicht und riskierst keinen Muskelabbau durch Mangelernährung.

Auch einzelne Fastentage in der Woche kannst du ausprobieren – wichtig ist immer, dass du dich wohlfühlst. Egal, wofür du dich entscheidest: Die Fastic-App kann dich dabei unterstützen!

Sind Alternativen zum Intervallfasten in den Wechseljahren möglich?

Ja, wie oben bereits erwähnt, kannst du es auch mit einzelnen Fastentagen versuchen. Grundsätzlich sind auch Fastenkuren, wie Heilfasten nach Buchinger oder Saftkuren, durchaus eine Überlegung wert. Vergiss aber nicht: Dein Körper macht eine Veränderung durch und reagiert auf viele Dinge anders als früher. Achte daher gut auf dein Körpergefühl und starte keine radikalen Fastenkuren ohne ärztliche Rücksprache!

Kann man mit Intervallfasten die Wechseljahre aufhalten?

Ernährung kann viel, aber die Wechseljahre aufhalten kann sie nicht. Das muss aber auch gar nicht sein, denn die Wechseljahre sind ein natürlicher Prozess, der uns in eine neue Lebensphase bringt und tatsächlich auch einige Vorteile (wie z. B. das Ausbleiben der Regelblutung) haben kann. Gerade für Frauen mit Endometriose oder Mastopathie können die Wechseljahre daher langfristig auch eine Erleichterung bedeuten.

Dennoch kann Intervallfasten dabei helfen, die Wechseljahre angenehmer zu machen. Du kannst damit dein Stresslevel senken, Entzündungen im Körper in den Griff bekommen und dafür sorgen, dass dein Körpergewicht stabil bleibt. Gerade die Reduktion von viszeralem Bauchfett, da sich in den Wechseljahren oft bildet und gesundheitlich problematisch ist, ist ein wichtiger Nebeneffekt des Intervallfastens.

Do´s and Don´ts in den Wechseljahren – so bleiben Sie trotz Hormonumstellung gesund und fit!

Wer seine Wechseljahre nutzen und seine Fitness beibehalten will, sollte insbesondere auf folgende Punkte achten:

1.        Akzeptiere, dass du dich in einem Zustand körperlicher Veränderung befindest, und passe dein Leben und deine Ernährung daran an.

2.        Suche dir einen guten Arzt oder eine gute Ärztin, dem/der du vertraust und der/die dich bei der Veränderung deines Körpers unterstützt. Nimm alle Vorsorgeuntersuchungen wahr und informiere dich darüber, wie du unangenehme Wechseljahressymptome bekämpfen kannst.

3.        Stress macht krank! Da eh verstärkt Stresshormone ausgeschüttet werden, solltest du zumindest den Stress im Alltag reduzieren und dir regelmäßig Ruhe und Erholung gönnen.

4.        Du bist nicht allein! Tausche dich mit Freundinnen aus und finde heraus, was ihnen hilft. So bekommst du wertvolle Tipps.

5.        Bleib in Bewegung und achte auf einen gesunden und aktiven Lebensstil!

Wie erkenne ich, dass ich in den Wechseljahren bin und meine Ernährung anpassen muss?

Dass du deine Ernährung anpassen solltest, erkennst du spätestens, wenn die Zahl auf der Waage immer höher wird. Auch ein unregelmäßiger Zyklus, Hitzewallungen, Schlafprobleme, Stimmungsschwankungen und Veränderungen des Hautbilds und der Haare zeigen dir, dass sich etwas verändert. Wenn du dir unsicher bist, suche ein ärztliches Gespräch und lasse deinen Hormonstatus prüfen. Vorsorgeuntersuchungen solltest du zudem immer unbedingt wahrnehmen!

Haftungsausschluss: Wir empfehlen dir, immer mit einem Arzt zu sprechen, bevor du mit intermittierendem Fasten oder einem Diätprogramm beginnst. Für Menschen mit bestimmten medizinischen Voraussetzungen kann es dabei Nebenwirkungen geben.

Mit Fastic haben bereits Millionen von Menschen ihr Wunschgewicht erreicht, Krankheiten überwunden und ihre Lebensqualität zurückgewonnen.

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