Fasten – ab wann wird Fett abgebaut

Veröffentlicht am 30. August 2024
Tobias Börner

CMO @ Fastic

Fasten – ab wann wird Fett abgebaut

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Ab wann wird Fett beim Fasten verbrannt und was kann ich tun, um die Fettverbrennung anzukurbeln?

Wer fastet, hat oft klare Ziele: Dazu zählen häufig eine Verbesserung der Gesundheit, aber oft auch das Abnehmen und damit logischerweise das Verbrennen von Fett. Doch kaum jemand weiß, wie schnell eigentlich mit Ergebnissen zu rechnen ist und ab wann beim Fasten Fett verbrannt wird. Gibt es vielleicht sogar Möglichkeiten, die Fettverbrennung anzukurbeln und so die Ergebnisse zu beschleunigen? Mit diesem Thema wollen wir uns im folgenden Blogartikel beschäftigen.

Ab wann wird beim Fasten Fett abgebaut?

Beginnen wir mit dem Grundprinzip jeder Fastenkur: Wenn du fastest, schaltet dein Körper nach einer gewissen Zeit von der Nutzung von Kohlenhydraten als Energiequelle auf die Verbrennung von Fett um. Dieser Prozess, bekannt als Ketose, beginnt typischerweise nach 12 bis 24 Stunden Fasten, weshalb du dieses Zeitfenster unbedingt durchhalten solltest. Danach verwendet dein Körper gespeicherte Fettreserven, um dich weiterhin mit Energie zu versorgen. Das merkst du häufig daran, dass du mehr Durst oder einen merkwürdigen Geschmack im Mund hast.

Wann genau die Fettverbrennung bei dir beginnt, hängt von individuellen körperlichen Faktoren ab. Regelmäßiges Intervallfasten und eine kohlenhydratarme Ernährung beschleunigen den Zeitpunkt, zu dem die Fettverbrennung einsetzt, da der Körper sich schneller an den Fettstoffwechsel gewöhnt.

Läuft die Fettverbrennung bei jedem gleich ab? Wovon hängt ab, wie viel Fett ein Mensch verbrennt und wie viel Kalorien er benötigt?

Die Fettverbrennung verläuft bei jedem Menschen unterschiedlich und ist vom Stoffwechsel abhängig. Das heißt: Menschen mit einem schnelleren Stoffwechsel verbrennen Kalorien und Fett schneller als diejenigen mit einem langsamen Stoffwechsel. Das heißt, dass ältere Menschen oft langsamer Fett verbrennen. Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich nämlich der Stoffwechsel. Darüber hinaus spielen aber auch genetische Faktoren eine Rolle: Manche Menschen haben von Natur aus eine höhere Stoffwechselrate. Das sind oft diejenigen, die essen können, wie ein Scheunendrescher, ohne dass man es auf den Hüften sieht!

Da Männer tendenziell mehr Muskelmasse haben, die den Grundumsatz und somit die Fettverbrennung erhöht, verbrennen sie in der Regel auch schneller Fett als Frauen. Das heißt aber nicht, dass Frauen diesen Nachteil durch Training nicht ausgleichen können, denn tägliche Aktivität und das Trainingsniveau sind weitere entscheidende Faktoren. Wer trainiert, verbrennt mehr und schneller Fett. Besonders gut geeignet sind Krafttraining und Intervalltraining, um den Stoffwechsel anzukurbeln. Und: Je mehr Muskeln du hast, desto mehr Kalorien verbrennst du auch schon im Ruhezustand. Dadurch wird der Grundumsatz erhöht, du verbrennst also quasi im Schlaf mehr Kalorien! Außerdem wirken auch Hormone, Schlafrhythmus und Ernährungsgewohnheiten auf den Grundumsatz ein.

Gibt es Möglichkeiten, die Fettverbrennung zu beschleunigen?

Keine Sorge: Auch, wenn du in der Genlotterie nicht gewonnen hast und dein Grundumsatz eher niedrig ist, gibt es Möglichkeiten, ihn zu erhöhen. Die effektivste ist regelmäßiges Training, insbesondere Krafttraining und High-Intensity-Intervalltraining (HIIT). Diese Trainingsformen erhöhen nicht nur den Kalorienverbrauch während des Trainings, sondern haben auch einen Nachbrenneffekt, bei dem dein Körper nach dem Training weiter Kalorien verbrennt. Außerdem solltest du unbedingt Stress vermeiden. Dieser erhöht den Cortisolspiegel, was sich negativ auf die Fettverbrennung auswirkt. Gerade im Bauchbereich sammeln sich dadurch oft Pölsterchen an. Deshalb gilt: Alles in Ruhe und nacheinander machen und häufig einmal durchatmen. Wenn du Probleme mit Stress hast, solltest du das angehen – zum Beispiel mit Yogaübungen oder autogenem Training.

Wer mit seinem Gewicht hadert, sollte außerdem auf seine Ernährung achten. Eine kohlenhydratarme, proteinreiche Diät hilft, den Insulinspiegel zu senken. Setze auf gesunde Fette und magere Proteine, so wirst du bei Mahlzeiten langfristig satt. Auch Obst und Gemüse sind für eine gute Nährstoffzufuhr wichtig. Natürliche Stoffwechsel-Booster sind koffeinhaltige Getränke wie Kaffee und grüner Tee.

Und last but not least gibt es eben noch eine richtige Wunderwaffe: Intervallfasten selbst kann die Fettverbrennung beschleunigen, da es den Insulinspiegel senkt und den Körper vorübergehend dazu zwingt, Fettreserven zu nutzen. Der Körper hat außerdem genug Zeit, um Mahlzeiten zu verdauen und wird nicht ständig mit neuen Kalorien bombardiert. Dadurch stellt sich auch schnell ein richtiges Hungergefühl ein.

In unserem Blog erfährst du alles über die gängigsten Fastenmethoden. Lese dich einfach mal ein wenig ein, sicher findest du auch eine Methode, die zu dir passt. Wenn du dich entschieden hast, kannst du mit der  Fastic App deine Fastenperioden ganz einfach planen.

Welche Art des Fastens ist am besten für eine schnelle Fettverbrennung?

Wie erwähnt, gibt es verschiedene Fastenmethoden, die unterschiedliche Vorteile haben und unterschiedlich anspruchsvoll sind. Eine der effektivsten und beliebtesten Methoden ist das 16/8-Fasten, bei dem du 16 Stunden fastest und in einem 8-stündigen Fenster isst.

Eine andere populäre Methode ist das 5:2-Fasten. Dabei isst du fünf Tage normal und reduzierst an zwei Tagen die Kalorienzufuhr drastisch. Diese Kalorienreduktion an den Fastentagen kann den Stoffwechsel anregen und die Fettverbrennung beschleunigen – allerdings sollten sich Fastenneulinge besser langsam an das Thema herantasten. Auch jeden zweiten Tag zu fasten, ist eine Möglichkeit.

Die Wahl der besten Methode hängt von deinen individuellen Vorlieben und deinem Lebensstil ab. Auch dein Körper spielt eine Rolle – jeder reagiert anders auf eine Fastenkur, deshalb lässt sich nicht die eine, beste Fastenmethode herauskristallisieren. Es ist wichtig, eine Methode zu finden, die du langfristig durchhalten kannst und die gut zu deinem Alltag passt. Probiere am besten einfach einmal verschiedene Varianten aus!

Welche Ziele sollte ich beim Fasten – neben dem Abnehmen – noch verfolgen?

Es geht beim Fasten nicht nur um das Abnehmen – in Studien wurde längst belegt, dass es zahlreiche weitere mögliche positive Effekte geben kann. Diese haben wir dir im Folgenden kurz aufgelistet.

-            Erhöhung der Insulinsensitivität und Stabilisierung des Blutzuckerspiegels

-            Senkung des Risikos für Diabetes Typ 2

-            Bekämpfung von Entzündungsreaktionen

-            Förderung der Autophagie, also der Zellerneuerung, mit Verjüngungseffekt

-            Reduzierung des Risikos altersbedingter Krankheiten und insbesondere kardiovaskulärer Krankheiten

-            Allgemein besseres Körpergefühl

-            Geistige Klarheit und Frische

-            Stressreduktion und mehr Zeit, da Mahlzeiten ausfallen

-            Besseres Bewusstsein für Ernährung und den eigenen Körper

Haftungsausschluss: Wir empfehlen dir, mit einem Arzt zu sprechen, bevor Du mit intermittierendem Fasten oder einem Diätprogramm beginnst. Für Menschen mit bestimmten medizinischen Voraussetzungen kann es dabei Nebenwirkungen geben.

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