Intervallfasten ab 40

Intervallfasten ab 40
Tim Börner

Tim Börner | Autor/-in

Tim Börner ist ein engagierter Befürworter des intermittierenden Fastens und Spezialist für Nutzerbindung mit einer tiefen Leidenschaft für die Förderung eines gesunden und ausgewogenen Lebensstils. In Deutschland ansässig, ist Tim seit mehreren Jahren ein integraler Bestandteil des Fastic-Teams, wo er sein Fachwissen in der Nutzerbindung mit seinem persönlichen Einsatz für intermittierendes Fasten verbindet. Sein Ansatz basiert auf der Überzeugung, dass eine harmonische Mischung aus disziplinierten Essgewohnheiten und achtsamem Leben der Schlüssel zu einem insgesamt gesunden Wohlbefinden ist.

Intervallfasten ab 40 – Worauf muss ich achten?

Das 40. Lebensjahr ist im Leben vieler Menschen ein Meilenstein, schließlich lässt sich jetzt nicht mehr von der Hand weisen, dass wir eindeutig nicht mehr jugendlich sind. Das zeigt sich anhand zahlreicher körperlicher Entwicklungen – von einem nicht mehr ganz so knackigen Körper bis hin zu den Symptomen der Menopause. Gerade in diesem Alter kann Intervallfasten Ihnen viele Vorteile bieten, wenn Sie auf einige Punkte achten und gut auf Ihren Körper hören.

Intervallfasten ab 40 – welche Besonderheiten gibt es und wie muss ich vorgehen?

In unseren 20ern hat unser Körper uns noch so einiges verziehen – seien es abendliche Fastfood-Eskapaden oder das ein oder andere Glas zu viel. Doch spätestens mit 40 merken viele von uns, dass wir mit unserem Körper nun ein bisschen sorgfältiger umgehen müssen. Ungesundes Essen liegt schwerer im Magen und die meisten Menschen können auch nicht mehr essen, was auch immer sie wollen, ohne zuzunehmen.

Intervallfasten kann dabei helfen, dass wir uns auch im fortgeschrittenen Alter wohl in unserer Haut fühlen und langfristig gesund bleiben. Zu den Vorteilen, die Intervallfasten mit sich bringen kann, zählen unter anderem eine bessere Gewichtskontrolle und das Verhindern von Gewichtszunahme. Außerdem kann Intervallfasten unsere Herz- und Kreislaufgesundheit schützen und so schwereren Krankheiten vorbeugen. Durch die Stabilisierung des Blutzuckerspiegels lässt sich das Risiko für Diabetes 2 unter bestimmten Voraussetzungen senken. Auch Entzündungen können mit Intervallfasten verhindert oder abgeschwächt werden, was für eine insgesamt bessere Leistungsfähigkeit sorgt.

Beachten solltest du, dass bereits ab 40 der Körper nicht mehr ganz so leistungsfähig ist, wie er es mit 20 einmal war. Aus diesem Grund musst du – egal für welche Fastenmethode du dich entscheidest – immer darauf achten, dass du gut auf deinen Körper hörst und dich nicht überforderst. Gerade, weil wir in diesem Alter auch beruflich und privat oft sehr stark gefordert sind, benötigen wir im Alltag unbedingt genug Energie, um gesund zu bleiben.

Was ist die richtige Intervallfastenmethode ab 40?

Grundsätzlich gibt es keine richtige oder falsche Intervallfasten-Methode für Menschen ab 40 – wichtig ist, dass die gewählte Methode gut zu dir und deinen Zielen passt. Außerdem solltest du das Fasten gut in deinen Alltag integrieren können, ohne dass das Zusammenleben mit deiner Familie und dein Sozialleben darunter leiden. Als einfach umzusetzende Variante hat sich z. B. das typische 16/8-Fasten erwiesen, bei dem 16 Stunden gefastet wird und dann 8 Stunden gegessen werden darf. Gerade diese Fastenmethode passt aufgrund des relativ langen Zeitfensters, in dem die Nahrungsaufnahme erlaubt ist, sehr gut zu einem lebhaften Berufs- und Familienleben.

Effektiv sind auch Modelle, bei denen ein oder zwei ganze Tage pro Woche gefastet wird. Wichtig ist, dass die Fastenperiode lang genug ist, dass die Fettverbrennung einsetzen kann – was nach ca. 12 Stunden der Fall ist. Einsteiger sollten sich langsam an das Fasten herantasten und möglichst nicht direkt mit wochenlangen Fastenkuren beginnen. So bekommt man ein gutes Gefühl dafür, was dem Körper guttut und was nicht.

Das Intervallfasten ergibt außerdem nur Sinn, wenn du es mit einer gesunden und ausgeglichenen Ernährungsweise kombinierst, die dir und deinem Körper die optimale Versorgung bietet. Achte darauf, möglichst viel frisches Gemüse und Obst zu dir zu nehmen, selbst zu kochen und auf ungesunde Fette und leere Kohlenhydrate zu verzichten. Die Stabilisierung des Blutzuckerspiegels durch das Fasten wird zunichte gemacht, wenn wir uns in den Essensperioden ständig mit Süßigkeiten pushen. Auch regelmäßiges Trinken ist wichtig, wobei zuckrige Limonaden und gesüßte Kaffeespezialitäten eine seltene Ausnahme sein sollten. Auch übermäßiger Alkohol- und Kaffeegenuss sollte vermieden werden und kann dafür sorgen, dass wir deutlich älter aussehen, als wir uns mit 40 fühlen. Wenn du an Gewicht verlieren willst, solltest du logischerweise nicht mehr Kalorien zu dir nehmen, als dein Körper verbraucht.

Mit der Fastic-App hast du ein zuverlässiges Tool an der Hand, mit dem du deinen Fastentag planen und deine Kalorienaufnahme überwachen kannst, ohne selbst rechnen oder zählen zu müssen. So bleibst du am Ball und erzielst schon bald Erfolge mit der von dir gewählten Fastenmethode.

Wie verändert sich der Körper ab 40?

Jeder Körper entwickelt sich unterschiedlich und der Alterungsprozess verläuft bei jedem Menschen anders. Die meisten von uns bemerken mit 40 allerdings die ersten Fältchen und Falten im Spiegel. Die Haut ist weniger elastisch und neigt stärker zu Trockenheit, da weniger Kollagen produziert wird. Frauen erleben in diesem Alter oft verschiedene Symptome im Zuge der Menopause, wobei über Stimmungstiefs bis hin zu Gewichtsschwankungen und beschwerlichen Symptomen fast alles möglich ist. Bei beiden Geschlechtern verlangsamt sich außerdem der Stoffwechsel und die Muskelmasse nimmt ab, wenn wir dagegen nicht aktiv ansteuern. Das bedeutet für uns, dass wir zunehmen, wenn wir einfach so weiter essen wie bisher. Gerade bei Frauen kommt es außerdem ab 40 oft auch zu Veränderungen der Knochendichte, die regelmäßig kontrolliert werden sollten. Unser Immunsystem wird schlechter und wir werden etwas anfälliger für Krankheiten.

Die gute Nachricht ist, dass sich die meisten der oben beschriebenen Symptome durch einen gesunden und achtsamen Lebensstil deutlich abschwächen lassen, sodass sie uns keine Probleme machen. Gleichzeitig gilt aber: Spätestens mit 40 legen wir auch die Grundlage für unsere Gesundheit im Alter und sollten uns daher gut um uns kümmern. Ein wichtiger Bestandteil dieses Lebensstils sollte auch eine gute Portion an Bewegung sein – denn Studien weisen darauf hin, dass Sport unser biologisches Alter zurücksetzt und vor zahlreichen Krankheiten schützen kann. Auch für den Erhalt der geistigen Fitness ist Sport wichtig.

Ist Intervallfasten ab 40 ungesund oder gefährlich?

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, ab 40 mit dem Intervallfasten anzufangen, solange wir gesund sind. Als Kontraindikationen gelten neben regelmäßigen Migräneanfällen und verschiedenen organischen Erkrankungen auch Essstörungen wie Bulimie oder Magersucht, die durch den Fokus auf das Fasten verschlimmert werden können. Abgesehen davon wurden mittlerweile aber immer wieder Belege dafür gefunden, dass Intervallfasten auch im höheren Alter noch positive Auswirkungen hat. Wer als Fasten-Anfänger also darauf achtet, alle wichtigen Nährstoffe zu sich zu nehmen und nicht übermäßig abzunehmen, tut seinem Körper mit dem Fasten ab 40 etwas Gutes.

Haftungsausschluss: Wir empfehlen dir, mit einem Arzt zu sprechen, bevor du mit intermittierendem Fasten oder einem Diätprogramm beginnst. Für Menschen mit bestimmten medizinischen Voraussetzungen kann es dabei Nebenwirkungen geben.


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