Intervallfasten nach Alter
Tim Börner ist ein engagierter Befürworter des intermittierenden Fastens und Spezialist für Nutzerb...
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Intervallfasten nach Alter
Wer schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, kennt es in der Regel: Unsere körperlichen Bedürfnisse verändern sich mit unserem Alter. Viele, die in der Jugend noch unbedarft alles essen konnten, stellen mit zunehmenden Lebensjahren plötzlich fest, dass bei gleichbleibender Nahrungsmenge plötzlich etwas auf die Hüften wandert. Ältere Menschen berichten oft davon, weniger Hunger zu haben.
Trotzdem gilt: In fast jedem Alter kannst du mit Intervallfasten deine Gesundheit deutlich verbessern und dir langfristig etwas Gutes tun – das beweisen zahlreiche Studien! Wie das funktioniert und wie du deinen Fastenplan optimal an dein Alter und deinen Körper anpasst, klären wir im folgenden Blogartikel.
Ist es sinnvoll, meinen Intervall-Fastenplan an mein Alter anzupassen?
Mit zunehmendem Alter sammeln wir nicht nur mehr Erfahrungen – auch unser Körper macht Veränderungen durch. Das zeigt sich z. B. in abnehmender Fitness, Falten oder auch einem veränderten Nährstoffbedarf. Deshalb ist es nur logisch, dass Intervallfasten nicht in jedem Alter völlig gleich ablaufen sollte. Unterschiede gibt es zum Beispiel beim Stoffwechsel und der Muskelmasse. Beides hat einen großen Einfluss auf die Menge an Kalorien, die wir täglich benötigen. Mit zunehmendem Alter spielen aber auch Vorerkrankungen immer stärker eine Rolle.
Nicht zu unterschätzen ist auch, wie der Tagesablauf aussieht. Dieser ist bei jüngeren Menschen häufig deutlich stressiger und hektischer, sodass hier mehr Energie aufgebracht werden muss. Gerade jüngere Menschen wünschen sich deshalb oft einen besonders flexiblen Fastenplan, der zum Alltag passt. Zum Glück gibt es aber so viele unterschiedliche Fastenoptionen, dass für jedes Alter und jeden Lebensstil eine Lösung dabei ist.
Welche Unterschiede gibt es zwischen den verschiedenen Lebensphasen? Worauf muss ich beim Intervallfasten in welchem Alter achten?
Je nachdem, wie alt du bist, hast du beim Fasten unterschiedliche Grundvoraussetzungen.
Jüngere Menschen (erste Lebenshälfte)
Jüngere Menschen haben in der Regel einen deutlich aktiveren Stoffwechsel und benötigen daher mehr Kalorien. Wer Sport macht, hat noch einmal einen höheren Kalorienbedarf. Der Muskelaufbau funktioniert in diesem Alter sehr gut und der Körper kann so einiges verkraften – deshalb ist es meistens auch gar kein Problem, auch anspruchsvolle Fastenmethoden auszuprobieren.
Ältere Menschen (zweite Lebenshälfte)
Ältere Menschen haben weniger Muskelmasse und einen langsameren Stoffwechsel. Sie benötigen in der Regel weniger Kalorien, gleichzeitig kann aber der Bedarf an verschiedenen Vitaminen und Nährstoffen steigen. Bei einem ausgewogenen Fastenplan wird darauf selbstverständlich geachtet. Zu lange Fastenzeiten sollten hier vermieden werden, um den Körper nicht zu überlasten. Da im Alter zudem schneller Muskeln abgebaut werden, sollten ältere Menschen unbedingt auf eine ausreichende Kalorienmenge und möglichst viel Bewegung achten.
Wie plane ich meine Fastenperioden?
Ganz egal, wie alt du bist: Intervallfasten bedeutet immer, dass du in bestimmten Phasen keine feste Nahrung zu dir nimmst. Dabei ist es egal, ob du das klassische 16:8-Fasten praktizierst oder sogar 2 von 7 Tagen in der Woche ganz auf Nahrung verzichtest – eine gute Planung ist das A und O. Damit du dabei den Überblick behältst und es schaffst, alle Nährstoffe zu dir zu nehmen, ist ein guter Plan erforderlich. Achte außerdem auch darauf, dass dein Fastenrhythmus möglichst gut mit deinem Sozialleben harmoniert – wenn du häufig abends zum Essen eingeladen bist, sollten diese Einladungen möglichst nicht in deine Fastenzeit fallen. Außerdem solltest du für deine Essensphasen immer leckere und gesunde Nahrung im Haus haben.
Unser Tipp: Nutze die Fastic-App! Damit lässt sich dein Fastenalltag ganz einfach organisieren und du musst deine Fastenstunden nicht mehr mühsam selbst zählen.
Intervallfasten im Alter – langfristig fit bleiben mit der passenden Ernährung
Es gibt viele gute Gründe dafür, auch als älterer Mensch auf regelmäßiges Intervallfasten zu setzen. Schauen wir uns einige davon einmal genauer an:
Gewichtsmanagement: Gerade ältere Menschen leiden oft unter einem langsamen Stoffwechsel und können nicht mehr so viel essen wie früher. Mit Intervallfasten lässt sich der Stoffwechsel ankurbeln. Außerdem ist es einfacher, einen Überblick über die zu sich genommene Nahrung zu behalten.
Blutzuckerspiegel: Die Insulinempfindlichkeit nimmt im Alter oft ab, was langfristig zu Stoffwechselerkrankungen wie Typ 2 Diabetes fĂĽhren kann. Durch Intervallfasten kann sich der Blutzuckerspiegel wieder stabilisieren.
Gesündere Zellen und weniger Entzündungen: Der Körper schaltet durch das Intervallfasten regelmäßig in den Zustand der Autophagie und die „körpereigene Müllabfuhr“ kann ihre Arbeit erledigen. Beschädigte Zellen werden recycelt und langfristig wird so zahlreichen Erkrankungen vorgebeugt. Auch die kognitive Gesundheit kann sich verbessern.
Worauf muss ich als älterer Mensch besonders achten?
Wie bereits erwähnt, kann man das Intervallfasten nicht in jedem Alter gleich angehen. Folgende Tipps solltest du unbedingt berücksichtigen, wenn du dich eher schon in der zweiten Lebenshälfte befindest:
Gehe es langsam an und höre gut auf deinen Körper. Das ist besonders wichtig, wenn du Vorerkrankungen hast. Starte zunächst auf jeden Fall mit kürzeren Fastenperioden, du kannst dich immer noch steigern!
Setze eher auf Fastenintervalle wie 14:10 oder 16:8 statt auf sehr lange Fastenperioden. So beugst du dem Abbau von Muskeln vor und vermeidest, dass dein Stoffwechsel durch das Fasten heruntergefahren wird.
Achte darauf, dich genug zu bewegen und genug zu trinken, um das Fasten zu unterstĂĽtzen.
Fasten bedeutet nicht Hungern! Gerade im Alter ist eine gute Versorgung mit Vitaminen und Nährstoffen wichtig. Deshalb solltest du für die Essenszeiten unbedingt ausgewogene und leckere Mahlzeiten planen.
Beobachte genau, was deinem Körper guttut. Es gibt kein Fastenkonzept, das für jeden passt – jeder Körper ist unterschiedlich. Ausprobieren ist deshalb ausdrücklich erlaubt!
Sollte ich vor dem Fasten einen Arzt konsultieren?
Besonders, wenn du unter Vorerkrankungen leidest, ist es sinnvoll, vor dem Intervallfasten mit einem Arzt zu besprechen, ob sich diese Art von Ernährung für dich eignet. Grundsätzlich ist unser Körper zwar darauf ausgelegt, auch einmal längere Zeit ohne Nahrung auszukommen. Trotzdem sind wir auch „Gewohnheitstiere“ und eine plötzliche Umstellung kann daher manchmal für Probleme sorgen. Auch, wenn du Probleme mit dem Blutzuckerspiegel hast, solltest du unbedingt abklären, ob sich Fasten für dich eignet und worauf du dabei achten solltest.
Haftungsausschluss: Wir empfehlen dir, mit einem Arzt zu sprechen, bevor du mit intermittierendem Fasten oder einem Diätprogramm beginnst. Für Menschen mit bestimmten medizinischen Voraussetzungen kann es dabei Nebenwirkungen geben.
Mit Fastic haben bereits Millionen von Menschen ihr Wunschgewicht erreicht, Krankheiten überwunden und ihre Lebensqualität zurückgewonnen.
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