Intervallfasten nach der 15:9-Methode – alle Infos

Veröffentlicht am 11. Dezember 2024
Tobias Börner

CMO @ Fastic

Intervallfasten nach der 15:9-Methode – alle Infos

Mit Fastic haben bereits Millionen von Menschen ihr Wunschgewicht erreicht, Krankheiten überwunden und ihre Lebensqualität zurückgewonnen.

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Was bringt die 15:9-Intervallfastenmethode? Vorteile, Ziele und alle Infos zur richtigen Durchführung.

Du möchtest Intervallfasten auch einmal ausprobieren, weißt aber auch Erfahrung, dass du auf Nahrungsentzug eher empfindlich reagierst? 16 oder 20 Stunden ohne Essen erscheinen dir viel zu lang? Dann könnte die 15:9-Intervallfastenmethode die richtige für dich sein. In diesem Blogartikel erfährst du alles zur Durchführung, zu den Vorteilen und dazu, für wen sich diese Art des Fastens eignet.

15:9-Fasten – was ist das und wie geht das?

An der 15-9-Intervallfastenmethode ist eigentlich nichts kompliziert. Das Prinzip ist ganz einfach: Der Tag hat 24 Stunden, in 9 davon kannst du essen, die übrigen 15 Stunden verzichtest du auf Nahrung. Dabei ist es sinnvoll, die Fastenzeit in die Schlafenszeit zu legen. Ansonsten musst Du dich nur noch entscheiden, ob du abends früher aufhörst zu essen oder morgens erst später damit anfängst. Hier sind ein paar Beispiele dazu, wie du deinen Tag aufteilen kannst:

·        Fastenzeit von 18 bis 9 Uhr, eine moderate Lösung, die aber nicht gut passt, wenn du abends erst spät nach Hause kommst.

·        Fastenzeit von 20 bis 11 Uhr, diese Aufteilung eignet sich perfekt für alle, die gerne in Ruhe zu Abend  essen und lange schlafen

·        Fastenzeit von 22 bis 13 Uhr, optimal geeignet für alle, denen am Frühstück nicht viel liegt, die aber gerne abends Essen gehen.

Vorteile des 15:9-Intervallfastens

Wie jede Fastenmethode sollen auch durch das 15:9-Intervallfasten handfeste gesundheitliche Vorteile erzielt werden können. Dazu zählen z. B. eine Stabilisierung des Blutzuckerspiegels, eine Verminderung von Heißhungerattacken und ein langfristig besseres Gewichtsmanagement. Auch eine bessere Schlafqualität kann dadurch erzielt werden.

Außerdem wird durch Fasten auch der Prozess der Autophagie in Gang gesetzt. Das bedeutet, dass der Körper zur Ruhe findet und die körpereigene Müllabfuhr auf Zellebene tätig wird. Alte und beschädigte Zellen werden dabei recycelt, was Studien zufolge einen Verjüngungseffekt nach sich zieht.

Vorteile der 15:9-Intervallfastenmethode im Überblick

Gewichtsmanagement: Die längere Fastenzeit fördert den Fettstoffwechsel und kann beim Abnehmen oder Halten des Gewichts helfen.

Einfache Umsetzbarkeit: Die klare Struktur erleichtert die Integration in den Alltag, da weniger Mahlzeiten vorbereitet werden müssen.

Entzündungshemmende Wirkung: Intervallfasten kann entzündungsfördernde Marker im Körper reduzieren und so chronischen Erkrankungen entgegenwirken.

Langfristige Gesundheit: Regelmäßiges Fasten kann die Lebenserwartung erhöhen und altersbedingte Krankheiten hinauszögern.

Verbesserte Verdauung: Regelmäßige Fastenphasen geben dem Verdauungstrakt Zeit zur Regeneration, was Blähungen und Verdauungsprobleme lindern kann.

Kognitive Vorteile: Fasten kann die Konzentration fördern und die Gehirnfunktion durch die Produktion von Ketonkörpern verbessern. Es beugt kognitiven Problemen vor.

Flexibilität: Die Methode ist flexibel gestaltbar und kann leicht an den persönlichen Tagesrhythmus angepasst werden.

Verbesserte Insulinsensitivität: Reduzierte Essenszeiten können den Insulinspiegel senken und die Insulinresistenz verbessern, was das Risiko für Typ-2-Diabetes senkt.

Förderung der Autophagie: Längere Essenspausen regen den Zellreinigungsprozess an, wodurch beschädigte Zellbestandteile repariert oder entfernt werden.

 

Reicht 15:9-Fasten wirklich aus, um gesundheitliche Vorteile zu erzielen?

Der Prozess der Autophagie setzt bei vielen Menschen bereits nach ca. 14-16 Stunden ein, insofern ist es durchaus möglich, ihn mit dem 15:9-Fasten zu erreichen. Dabei gilt: Jeder Mensch und jeder Körper sind unterschiedlich – du musst also selbst für dich herausfinden, ob die Methode für dich passt und ob du die Verbesserungen bemerkst.

Wer unbedingt alle Vorteile des Fastens mitnehmen will, sollte lieber auf längere Fastenzeiten setzen und z.B. 16 oder 18 Stunden auf Nahrung verzichten. Gerade für den Einstieg ist die 15:9-Fastenmethode aber super geeignet.

Für wen eignet sich das 15:9 Intervallfasten? Wer sollte es lieber nicht versuchen?

Da es sich bei dieser Methode um eine recht sanfte Form des Intervallfastens handelt, ist sie für so gut wie jeden Menschen geeignet. Vorsicht ist allerdings geboten, wenn du schwanger bist oder stillst oder schon einmal unter einer Essstörung gelitten hat. Hier kann das Fasten zu ungesunden Schwankungen im Nährstoffhaushalt führen.

Wenn du unter Vorerkrankungen leidest, solltest du dein Fastenvorhaben mit deinem Arzt besprechen. Auch hier kann das Fasten definitiv gesundheitliche Vorteile mit sich bringen, gerade bei hormonellen Problemen und Problemen mit dem Blutzuckerspiegel ist aber eine engmaschige Überwachung angeraten.

Was muss ich bei der Planung meines Alltags beachten? Wie integriere ich das Fasten am besten in mein Leben?

Wenn du erfolgreich Fasten willst, solltest du generell darauf achten, dich gesund zu ernähren und dich möglichst viel zu bewegen. Auch ein guter Schlafrhythmus ist förderlich, damit die Vorteile des Fastens so richtig zum Tragen kommen.

Finde am besten deinen eigenen Essensrhythmus und lege die Fasten- und Essenszeiten immer gleich. Bei der Organisation kann dir die Fastic-App helfen. Erfahrungsgemäß freut man sich immer sehr auf die erste Mahlzeit nach dem Fasten – achte also darauf, dass du dann immer etwas Leckeres und Gesundes zur Verfügung hast!

Was darf ich beim 15:9-Fasten essen?

In deinen Essenfenstern ist alles erlaubt, was du möchtest. Einschränkend möchten wir allerdings betonen, dass Fasten kein Freifahrtschein für zu viel Chips, Pommes und Eiscreme ist. Wer in seines Essensfenstern zu viele Kalorien zu sich nimmt, kann durch das Fasten keine Abnehmerfolge erzielen – denn entscheidend ist immer die Gesamtkalorienmenge am Tag.

Wichtig ist außerdem, dass du möglichst bunt und ausgewogen isst. Die positiven Effekte des Fastens werden noch verstärkt, wenn du darauf achtest, immer genug Eiweiß, gesunde Fette, Nährstoffe und Vitamine zu dir zu nehmen. Empfehlenswert ist es außerdem, bei der letzten Mahlzeit des Tages auf etwas zu setzen, was lange satt macht – z. B. mageres Fleisch oder Hülsenfrüchte mit Gemüse und komplexen Kohlenhydraten.

Welche Getränke sind in der Fastenzeit bei der 15:9-Methode erlaubt?

Während der Fastenzeit solltest du aufpassen, was in deine Tasse oder dein Glas wandert, denn erlaubt sind nur Getränke ohne Kalorien. Dazu zählen z. B. Wasser, ungesüßte Tees und auch Kaffee ohne Milch. Beim Kaffee solltest du allerdings schauen, ob er dir guttut: Auf nüchternen Magen kann er durchaus auch Stress für den Körper darstellen.

Verzichten solltest du besser auf Light-Getränke mit Süßstoffen. In diesen steckt nicht nur viel Chemie, sie stehen auch im Verdacht, Heißhungerattacken auszulösen und so deine Fastenerfolge zu untergraben!

Haftungsausschluss: Wir empfehlen dir, mit einem Arzt zu sprechen, bevor du mit intermittierendem Fasten oder einem Diätprogramm beginnst. Für Menschen mit bestimmten medizinischen Voraussetzungen kann es dabei Nebenwirkungen geben.

Mit Fastic haben bereits Millionen von Menschen ihr Wunschgewicht erreicht, Krankheiten überwunden und ihre Lebensqualität zurückgewonnen.

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