Ist 24 Stunden/1-Tag-Fasten gesund?
CMO @ Fastic
Mit Fastic haben bereits Millionen von Menschen ihr Wunschgewicht erreicht, Krankheiten überwunden und ihre Lebensqualität zurückgewonnen.
Ist es gesund, 24 Stunden zu fasten? Welche Gründe sprechen dafür und wie gehe ich dabei vor?
Wohl jeder von uns hat schon einmal von den gesundheitlichen Vorteilen des Fastens gehört. Doch nicht für jeden ist eine feste, kontinuierliche Fastenroutine, wie sie z. B. beim Intervallfasten nötig ist, wirklich etwas. Wenn man dennoch das Fasten ausprobieren will, wird häufig etwas übermotiviert vorgegangen: Könnte man nicht einfach zwischendurch mal einen ganzen Tag auf Nahrung verzichten, anstatt das Fasten kontinuierlich in den Alltag zu integrieren?
Mit der Frage, ob ein solches 24-Stunden gesund und damit eine Option ist, beschäftigen wir uns im folgenden Blogartikel.
Ist es gesund, 24 Stunden zu fasten?
Studien deuten darauf hin, dass nach ca. 16 Stunden der Prozess der Autophagie im Körper beginnt – und dieser ist definitiv gesund. Insofern gibt es tatsächlich auch Hinweise darauf, dass es gesund sein kann, zwischendurch einmal einen ganzen Tag zu fasten. Wichtig ist hierbei aber immer der Kontext. Wer sich z. B. sehr ungesund ernährt und dann einen Tag nichts isst, um nicht zu sehr zuzunehmen, tut seiner Gesundheit eher keinen Gefallen. Schauen wir uns im Folgenden einmal an, was wichtig ist.
1 Tag Fasten – was wichtig ist
Wer sich entscheidet, einen Tag lang zu fasten, um damit seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun, sollte sich besser gut vorbereiten. Dazu gehört es, auch an den Tagen vor dem Fasten auf schwere und ungesunde Lebensmittel zu verzichten.
Iss am Abend vor deinem Fastentag besser nur ein leichtes Abendessen, so ist der Hunger am nächsten Tag in der Regel weniger und du erleidest in deiner Fastenphase keine Heißhungerattacken. Beobachte dich während der Fastenzeit gut und denke daran, genug zu trinken, um Kreislaufprobleme zu vermeiden.
Anstrengenden Sport solltest du an diesem Tag lieber meiden. Zudem ist es wichtig, die Fastenzeit nicht zu überziehen. Bei der Planung kann dir unsere Fastic App helfen.
1 Tag Fasten – welche Gründe falsch sind
Fasten sollte niemals als Entschuldigung für einen gesundheitsschädlichen Lebenswandel dienen! Extrem fettiges Essen, viele Süßigkeiten und der Konsum von z. B. Alkohol sind auch dann noch schädlich, wenn wir zum Ausgleich einen Tag in der Woche auf Nahrung verzichten. Es stimmt zwar, dass wir an diesem Tag dann wenigstens Kalorien einsparen und nicht weiter zunehmen, dennoch ist diese Vorgehensweise alles andere als gesund!
Auch um kurzfristig – z. B. vor einem Ereignis – noch schnell Gewicht zu verlieren, ist das eintägige Fasten der falsche Ansatz. Es lohnt sich schlichtweg nicht, da du an einem Tag gar nicht viel Fett verlieren kannst und daher fast nur Wasser abnimmst, dass du nach kurzer Zeit wieder einlagerst. Außerdem sind Crashdiäten nicht gesund – viel besser ist es, die eigene Ernährung langfristig gesünder zu gestalten.
1 Tag Fasten – welche Gesundheitsprobleme sprechen dagegen?
Es gibt einige Personen, die besser nicht Fasten sollten – auch nicht nur einen Tag. Dazu gehören in erster Linie schwangere und stillende Frauen sowie ältere Menschen und Kinder, denn sie haben einen höheren Nährstoffbedarf und riskieren mit einer Fastenepisode Mangelerscheinungen.
Essstörungen
Auch Menschen, die bereits eine Essstörung hatten, sollten auf einen solch radikalen Fastentag verzichten bzw. sich diesbezüglich mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin abstimmen. Fasten kann hier unter Umständen als Trigger dienen und überwunden geglaubte Probleme wieder hervorrufen.
Krankheiten
Zudem gehören auch chronische Krankheiten wie z. B. Diabetes oder hormonelle Probleme zu den Red Flags beim Fasten. Menschen mit solchen Vorerkrankungen können zwar in bestimmten Fällen sogar von den gesundheitlichen Vorteilen des Fastens profitieren – allerdings nur, wenn sie dabei ärztlich betreut werden und die passende Methode für sich finden. Auf eigene Faust mit dem Fasten zu beginnen, ist hier keine gute Idee.
Welche Vorteile kann 24-Stunden-Fasten haben?
Fasten hat erwiesenermaßen zahlreiche Vorteile. Studien belegen, dass Menschen, die fasten, ein besseres Gewichtsmanagement erreichen und Fasten auf den Körper sogar eine verjüngende Wirkung haben kann. Außerdem kann regelmäßiges Fasten den Blutzuckerspiegel stabilisieren und so gerade bei Stoffwechselerkrankungen vorbeugend wirken. Auch unter Herz-Kreislauferkrankungen leiden Fastenfans deutlich seltener.
Wer fastet, gönnt seinem Körper eine Pause und sorgt dafür, dass die Autophagie und damit die körpereigene Müllabfuhr in Gang kommen. Der Körper muss sich nicht mit der Verdauung beschäftigen und hat Zeit für alle möglichen anderen wichtigen Prozesse im Körper. Häufig stellt man nach einem Fastentag auch eine deutlich bessere Schlafqualität fest.
Kann man regelmäßig 1-Tages-Fasten?
Wer das Fasten gut verträgt, kann es problemlos wiederholen. Es spricht z. B. nichts dagegen, einen festen Fastentag in der Woche zu etablieren, an dem du regelmäßig auf Nahrung verzichtest.
Das hat mehrere Vorteile: So profitierst du von den Vorteilen des regelmäßigen Fastens, hast aber gleichzeitig wenig Planungsaufwand und musst dich nicht die ganze Woche an Fastenpläne halten. Mit ein klein wenig Gewöhnung gelingt dir das Durchhalten des Fastentages immer besser. Dadurch, dass du sechs Tage lang normal ist, läufst du nicht Gefahr, dass dein Stoffwechsel in einen Sparmodus fährt und du schneller zunimmst.
Dennoch gilt: Du solltest immer auf deinen Körper hören. 24 Stunden nichts zu essen kann für einige Menschen schon eine ganz schöne Zumutung darstellen. Für manche Menschen – z. B. Frauen mit PMS – ist es auch eher nicht geeignet. Denke immer daran: Es geht darum, dir etwas Gutes zu tun – und nicht darum, dich zu quälen.
Welcher Tag eignet sich am besten zum 24-Stunden-Fasten?
Pauschal lässt sich nicht sagen, welcher Tag sich am besten zum Fasten eignet. Folgende Punkte solltest du aber in deine Überlegungen dazu mit einbeziehen:
- Fällt dir der Nahrungsverzicht leichter, wenn du allein bist, oder brauchst du Leute um dich herum als Ablenkung?
- Tut es dir an deinem Fastentag gut, zu arbeiten, oder benötigst du eher Ruhe und auch eine seelische Auszeit?
- Wann liegen in deiner Woche soziale Events? Wenn du zum Essen eingeladen bist, ergibt Fasten wenig Sinn.
- Möchtest du alleine Fasten oder gemeinsam mit Fastenbuddys (z. B. deinem Partner)?
- An welchen Tagen machst du Sport? An diesen sollte das Fasten besser nicht geplant werden.
Haftungsausschluss: Wir empfehlen dir, mit einem Arzt zu sprechen, bevor du mit intermittierendem Fasten oder einem Diätprogramm beginnst. Für Menschen mit bestimmten medizinischen Voraussetzungen kann es dabei Nebenwirkungen geben.
Mit Fastic haben bereits Millionen von Menschen ihr Wunschgewicht erreicht, Krankheiten überwunden und ihre Lebensqualität zurückgewonnen.
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