14 Tage Fasten – mit welchem Gewichtsverlust ist zu rechnen?

14 Tage Fasten – mit welchem Gewichtsverlust ist zu rechnen?

Die Zahlen sind eindeutig: Über die Hälfte aller Erwachsenen in Deutschland sind zu dick. Kein Wunder, dass deshalb immer neue Diätkonzepte auf den Markt kommen und sogar recht dubios klingende „Wundermittel“ finden immer wieder willige Käufer. Auch Fastenkuren werden häufig diskutiert, wenn es um das Abnehmen gilt. Aber was unterscheidet eine 14-tägige Fastenkur eigentlich von einer Crash-Diät? Ist Abnehmen durch Fasten gesund? Und mit welchem Gewichtsverlust können Sie nach 14 Tagen Fastenzeit rechnen? Diese Fragen soll der folgende Blogartikel klären.

Welcher Gewichtsverlust ist beim Fasten über 14 Tage möglich?

Grundsätzlich verlieren wir immer dann an Gewicht, wenn wir unserem Körper weniger Energie zuführen, als er verbraucht. Insofern ist es nur logisch, dass auch eine Fastenperiode mit einem Gewichtsverlust einhergeht. Trotzdem lässt sich niemals pauschal sagen, wie viel Gewicht du verlieren kannst, wenn du beispielsweise 14 Tage strengst fastest. Denn der Gewichtsverlust wird von verschiedenen Parametern bestimmt, etwa dem Ausgangsgewicht, deinem Stoffwechsel, deiner körperlichen Aktivität und deinen gesundheitlichen Voraussetzungen.

Grundsätzlich gilt: Je mehr du am Anfang wiegst, desto mehr Gewicht wirst du in der Zeit verlieren können. Eine normalgewichtige Person hat einen Kalorienbedarf von ca. 2000 Kilokalorien pro Tag. Führt sie zwei Wochen lang gar keine Kalorien zu, kann von einem Gewichtsverlust von ca. 2-4 Kilogramm ausgegangen werden. Doch Achtung: Beim Fasten verliert man häufig auch eine große Menge Wasser, was sich ebenfalls als Gewichtsverlust auf der Waage bemerkbar macht. Dieses Gewicht kehrt nach dem Fasten allerdings schnell wieder zurück.

Eignet sich Fasten überhaupt zum Abnehmen? Ist eine 14-tägige Fastenzeit gesund?

Dass Fasten zahlreiche Vorteile hat, ist mittlerweile durch zahlreiche Studien gut belegt. Wer regelmäßig fastet, erzielt damit nicht nur eine bessere Gewichtskontrolle, auch das Risiko für Krankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes kann deutlich sinken. Diese Ergebnisse treten allerdings nicht nur beim strengen Wasserfasten über mehrere Wochen zutage, sondern können auch durch moderatere Fastenzeiten und Intervallfasten erzielt werden. 14 Tage andauernd zu fasten, ist schon recht lang und für Ungeübte nicht uneingeschränkt zu empfehlen. Zwar sind die erwähnten positiven Effekte zu erwarten, allerdings kann es durch die lange Fastendauer auch verstärkt zu Nebenwirkungen wie z. B. Schwindel, Elektrolytstörungen oder Schwäche kommen.

Wer kann 14 Tage fasten und welche Alternativen gibt es dazu?

Eine 14-tägige Fastenzeit sollten Sie nur dann anpeilen, wenn Sie gesundheitlich dafür geeignet sind und aus ärztlicher Sicht nichts dagegen spricht. Für Fasten-Anfänger ist eine kürzere Fastenzeit zum Start deutlich besser geeignet und auch viel einfacher durchzuhalten. Im Zweifelsfall sollten Sie sich bei einer langen Fastenkur immer medizinisch betreuen lassen, um Gefahren auszuschließen.

Wer anfangen möchte, zu fasten, muss nicht direkt auf eine 14-Tage-Fastenkur setzen – es gibt zahlreiche gute Alternativen. So ist nachgewiesen, dass sich mit Intervallfasten ebenfalls gesundheitliche Effekte und Gewichtsabnahmen erzielen lassen. Auch Modelle wie das 36-Stunden-Fasten, bei dem jeden zweiten Tag gefastet wird, sind gute Alternativen.

Egal wie Sie fasten – um den Fasten-Alltag zu organisieren, kann Ihnen die Fastic App eine große Hilfe sein. Damit lassen sich Ihre Fastenperioden ganz einfach in Ihren Alltag integrieren.

Fasten und JoJo-Effekt – wie funktioniert nachhaltiges Abnehmen?

Wie bereits erwähnt, ist eine 14-Tage-Fastenkur ein vergleichsweise radikaler Ansatz beim Fasten. Es ist zwar nachvollziehbar, dass du gerne so viel Gewicht wie möglich in kurzer Zeit verlieren möchtest, allerdings kann bei einer 14-tägigen Fastenzeit der gleiche Effekt auftreten, wie bei einer Crash-Diät: Durch den Jojo-Effekt hast du die verlorenen Kilos schon schnell wieder auf den Rippen. Auch, wenn du sehr ungeduldig bist, solltest du daher nicht versuchen, mithilfe einer 14-tägigen Fastenkur in kürzester Zeit deine Figur zu optimieren.

Um nachhaltig abzunehmen, ist es wichtig, die Ernährung dauerhaft umzustellen und ein geeignetes Maß an Bewegung in den Alltag zu integrieren. Versuche deinen Lebensstil langfristig zum Besseren zu wenden und achte nicht nur darauf, wie viel du isst, sondern auch darauf, was du isst. Dabei kann die Fasten durchaus helfen – wenn du z. B. täglich intervallfastest, hast du einen viel besseren Überblick über deine Mahlzeiten und gönnst deinem Körper zwischendurch ausreichend Zeit, um sich zu erholen und im Idealfall Fett zu verbrennen. Durch das kürzere Essensfenster nimmst du häufig ganz von allein weniger Kalorien zu dir. So brauchst du zwar etwas länger, um auf dein Wunschgewicht zu kommen, du läufst aber auch nicht Gefahr, dass du sehr schnell wieder zunimmst.

Welche Ziele sollte ich beim 14-Tage-Fasten verfolgen?

Wenn du wirklich 14 Tage fasten möchtest, sollte die Gewichtsabnahme – wie dir die obigen Absätze hoffentlich gezeigt haben – nicht an erster Stelle stehen. Natürlich kannst du aber trotzdem eine so lange Fastenperiode angehen, wenn du bereits Fastenerfahrungen gesammelt hast. Hierbei gibt es verschiedene Bereiche, auf die du deinen Fokus legen kannst.

Zunächst einmal ist eine Fastenzeit auch immer eine Auszeit vom Alltag, in der du bewusst nicht konsumierst und deinem Körper eine Ruhepause gönnst. Das funktioniert allerdings nur, wenn du deinem Körper in dieser Zeit auch die nötige Entspannung gewährst und dein Fastenprojekt ruhig und entspannt angehst. Vielleicht hast du eine chronische Erkrankung oder körperliche Probleme – auch dann kann in manchen Fällen ein Reset durch Fasten für deinen Körper sinnvoll sein. Konzentriere dich auf jeden Fall auf die positiven Effekte auf deinen Körper und nimm den Druck raus – sportliche Höchstleistungen oder stressige Arbeitsprojekte solltest du in dieser Zeit hinten anstellen.

Nutze die Zeit, die du durch das Weglassen von Mahlzeiten gewinnst, für andere schöne Dinge, z. B. Spaziergänge oder sanfte Yoga-Sessions. Gerade, wenn du deine Ernährung umstellen möchtest, kann eine Fastenzeit eine wichtige Zensur sein und dir die Möglichkeit geben, besser zu spüren, was dein Körper eigentlich benötigt. Es gibt Hinweise darauf, dass auch Entzündungsprozesse im Körper sich während des Fastens deutlich verbessern. Eventuell profitierst du auch von einem besseren Schlaf. In der Regel musst du bei einer längeren Fastenzeit nicht damit rechnen, die ganze Zeit Hunger zu haben. Der Körper stellt sich auf den Fastenprozess ein und das Hungergefühl vergeht nach wenigen Tagen.

Haftungsausschluss: Wir empfehlen dir, mit einem Arzt zu sprechen, bevor Du mit intermittierendem Fasten oder einem Diätprogramm beginnst. Für Menschen mit bestimmten medizinischen Voraussetzungen kann es dabei Nebenwirkungen geben.


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