Fasten für Anfänger - so geht's!
CMO @ Fastic
Das Fasten wird aus verschiedenen Gründen immer beliebter. Gesundes Abnehmen ohne Jo-Jo-Effekt, eine sanfte Ernährungsumstellung und viele wissenschaftliche Erkenntnisse tragen dazu bei. Es gibt verschiedene Methoden des Fastens, die den Körper positiv unterstützen können.
Fasten sollte besonders von Anfängern jedoch immer nach Anleitung und nicht einfach so durchgeführt werden. Es ist ebenfalls empfehlenswert, vorher einen Arzt aufzusuchen, um die eigene Gesundheit überprüfen zu lassen. Des Weiteren kann ein Arzt gute Tipps und Empfehlungen für das richtige Fasten geben.
Es besteht die These, dass man durch regelmäßiges Fasten verschiedenen Krankheiten vorbeugen kann. Beispielsweise Demenz und Alzheimer könnten somit verzögert oder verhindert werden. Es wurden zwar bereits Studien durchgeführt, welche zeigten, dass kognitive Verbesserungen nach dem Fasten eintreten, doch es muss weiter geforscht werden.
Fasten für Anfänger - Informationen einholen und beginnen
Fasten ist eine Auszeit, bei der der Körper und der Geist gereinigt werden können. Als Anfänger sollten immer zuerst ausreichende Informationen eingeholt werden, um für sich selbst die beste Methode herauszufinden. Somit ist der erste Schritt zum Fasten Informationen über das Entstehen des Fastens, die verschiedenen Modelle und die bis jetzt erhaltenen Erkenntnisse darüber zu sammeln und zu verinnerlichen.
Wichtig: Es sollte nur dann über das Fasten nachgedacht werden, wenn man gesund ist und keine Vorerkrankungen besitzt, die das Fasten zu einem negativen Erlebnis machen können!
In jedem Fall sind Personen mit niedrigem Blutdruck, chronischen Erkrankungen, Schwangeren, Stillenden, Hochbetagten, Jugendlichen oder Kindern vom Fasten abzuraten. Bestehen Zweifel, dann sollte in jedem Fall der Hausarzt befragt werden. Ein ärztlicher Check-Up ist auf jeden Fall auch für gesunde Personen empfehlenswert.
Weswegen wird gefastet?
Vor vielen Jahren war das Fasten ein rein religiöser Brauch, der sich bis in die heutige Zeit gehalten hat. Wurde früher die Fastenzeit in Europa traditionell in der Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern durchgeführt. Heutzutage ist das Fasten ein Trend geworden, der jedoch mit Bedacht und Planung durchgeführt werden muss.
Ursprünglich wurde in der Fastenzeit, vierzig Tage, auf Alkohol und Fleischgerichte verzichtet. Heutzutage werden der Frühling oder die Wintermonate zum Fasten bevorzugt. Durch verschiedene Zielsetzungen kann es jedoch auch über das gesamte Jahr verschiedene Fastenzeiten geben, denn anstatt der Religion steht nun für viele Menschen die Gesundheit im Fokus.
Wenn Sie Hilfe beim Fasten brauchen, schauen Sie sich gern unsere Fastic Intervallfasten-App an. Verwende Sie sie, um rechtzeitig Erinnerungen an die Flüssigkeitszufuhr zu erhalten und Ihren täglichen Konsumgewohnheiten im Auge zu behalten.
Wo und wann fastet man am besten?
Wie bereits erwähnt, gibt es keine bestimmte Zeit, an der gefastet werden sollte. Dadurch ist es möglich, ein paar Tage eine Fastenkur durchzuführen, wann immer man dies in den Alltag integrieren kann und möchte. Am besten eignet es sich, zum Einstieg einen Zeitraum zu wählen, an dem man zu Hause in Ruhe den Alltagsstress hinter sich lassen kann.
Zu Hause zu fasten in den eigenen vier Wänden bietet unzählige Möglichkeiten, sich ungestört zurückzuziehen und zu entspannen. Am besten wählt man für das Fasten ein langes Wochenende, um den Einstieg einfacher zu gestalten. Wichtig ist es, den Alltagsstress hinter sich zu lassen und die freien Tage zu genießen. Ein gutes Buch und das Führen eines Fastentages-Buches helfen auch dabei, die Gedanken einer Reinigung zu unterziehen.
Wie lange soll gefastet werden?
Als Fasten-Anfänger sollte man mit drei bis maximal fünf Tagen beginnen. Bevor mit dem Fasten begonnen werden kann, sollten drei Phasen eingeplant werden. Die Vorbereitungsphase zur Vorbereitung auf das Fasten. Die Fasten-Kernphase und die Zeit, in der wieder aufgebaut wird, auch Aufbauphase genannt.
Um sich auf das Fasten vorzubereiten, sollte schon einige Tage vorher die Ernährung verändert werden. Leichte, gesunde Kost und das Verringern oder Verzichten auf Alkohol, Zigaretten, Kaffee und Zucker helfen beim Fasten selbst enorm.
Durch das schrittweise Umgewöhnen des Körpers ist der “Entzug” der Genussmittel nicht zu extrem. Zu Beginn können Kopfschmerzen auftreten, die rasch wieder abklingen. Wurde der Körper vorsichtig an die Umstellung gewöhnt, kann das Fasten beginnen.
Es ist normal, dass eine Fastenkrise eintritt
Innerhalb von ein bis drei Tagen hat sich der Körper umgestellt und das Hungergefühl schwindet. Es ist jedoch normal, dass am dritten oder vierten Tag eine Krise eintritt, die sich durch unangenehme Symptome bemerkbar machen kann. Diese können auftreten, müssen jedoch nicht vorkommen.
Es handelt sich um:
Kopfschmerzen,
Schlafstörungen,
Stimmungsschwankungen,
Kreislaufstörungen
Blähungen
In dieser Phase benötigt der Körper Ruhe und Entspannung. Ist diese Krise überstanden, kann das Fasten mit einer Leichtigkeit weitergeführt werden. Sport, Bewegung im Freien und sogar Arbeiten sind ab dem vierten Tag wieder möglich.
Es ist empfehlenswert, einen Fastentag zur Übung durchzuführen, um zu sehen, welche Auswirkungen das Fasten mit sich bringt.
Welche Fastenkur eignet sich am besten?
Mittlerweile gibt es unzählige Fastenmethoden, die zur Verfügung stehen, um ausprobiert zu werden. So gibt es zum Beispiel das Heil-, Teil- oder Vollfasten. Jede dieser Fasten-Varianten hat im Endeffekt dasselbe Ziel. Auf Genussmittel, bestimmte Speisen und Getränke auf einen vorher festgelegten Zeitraum zu verzichten.
Während des Fastens sollten zwei bis drei Liter Flüssigkeit wie zum Beispiel:
Wasser,
Kräutertee
Obst- und Gemüsesäfte
klare Brühe
täglich getrunken werden.
Gesüßte Getränke, Getränke mit Koffeingehalt oder Alkohol gehören keinesfalls in die Fastenzeit.
Das Heilfasten
Eine der bekanntesten Heilfasten-Methoden ist das Heilfasten nach Dr. Buchinger. Bei dieser Variante des Fastens wird für zumindest fünf Tage bis zu mehreren Wochen auf Nahrung verzichtet. In dieser Zeit dürfen nur salzfreie Brühe aus Gemüse, kalorienfreie Getränke wie zum Beispiel Wasser, Obstsäfte, Gemüsesäfte, verdünnter Haferschleim oder Kräutertee zu sich genommen werden.
Beim Heilfasten wird eine Hungerphase durchgeführt und keine feste Nahrung eingenommen. Fortgeschrittene beim Fasten führen hier zusätzlich Einläufe und Leberwickel ein, um den Darm vollständig entleeren zu können. Für diese Art des Fastens und der Darmentleerung sollte genau nach Anleitung vorgegangen werden! Menschen mit Vorerkrankungen oder Problemen ist zu empfehlen, unter medizinischer Begleitung zu fasten.
Das Abstinenz-Fasten
Bei dieser Variante des Fastens wird auf bestimmte Getränke, Speisen, Zutaten oder Inhaltsstoffe verzichtet.
So kann zum Beispiel verzichtet werden auf:
Gluten-Produkte
Milchprodukte
Weizen-Produkte
Fleischprodukte
Zucker
Alkohol
Kaffee
Es muss jedoch nicht nur unbedingt Nahrung sein. So gibt es etwa auch zusätzliche Formen des Verzichtes. Zum Beispiel auf Plastik, Fernsehen, Social-Media und einiges mehr. Es handelt sich Abstinenz, die dazu führen soll, die Gedanken zu reinigen. Stattdessen ein gutes Buch zu lesen oder sich ein Hörbuch anzuhören, Meditation und Spaziergänge an der frischen Luft sollen zum inneren Wohlbefinden beitragen und entschleunigen.
Das Intervall-Fasten und das Voll-Fasten
Ein Trend ist das Intervall-Fasten, welches aus der Ernährungsmedizin stammt. Durch diese Variante hat der Körper Zeit zur Fettverbrennung und dies wiederum hilft gesund Gewicht zu verlieren. Durch eine Pause von 14 Stunden ohne feste Nahrung wird das Intervallfasten eingeleitet. Hier kann frei gewählt werden, an wie vielen Tagen der Woche gefastet wird und an wie vielen Tagen “normal” gegessen werden kann. Wird täglich gewechselt, dann spricht man vom 1:1 Fasten.
Das Voll-Fasten hingegen bedeutet nichts zu essen und zu trinken. Von dieser Variante kann nur abgeraten werden, da dies nicht nur für Anfänger Probleme bedeuten kann.
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Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel wurde mit besten Wissen und Gewissen recherchiert, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.
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