Saftfasten: Eine Anleitung

Veröffentlicht am 15. Januar 2025
Tobias Börner

CMO @ Fastic

Saftfasten: Eine Anleitung

Mit Fastic haben bereits Millionen von Menschen ihr Wunschgewicht erreicht, Krankheiten überwunden und ihre Lebensqualität zurückgewonnen.

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Was ist Saftfasten, wofür ist es gut und wie setzt man es am besten um? Eine ausführliche Anleitung mit den wichtigsten Tipps.

Die Feiertage liegen hinter uns – und so einige von uns spüren nun die Folgen in puncto Hüftumfang und Wohlbefinden. Hast du auch gerade das Gefühl, dich nicht mehr wohl in deiner Haut zu fühlen? Dann kann es sein, dass wir dir heute eine Lösung vorstellen, die zudem voll im Trend liegt: Eine Saftkur! Damit entlastet du deinen Körper und gibst ihm die Möglichkeit, nach Wochen voller Punsch, Plätzen und deftigen Speisen wieder zu einem normalen Essverhalten zurückzukehren.

Doch wie genau funktioniert Saftfasten und welche Ergebnisse kann man damit erzielen? Das klären wir – inkl. einer ausführlichen Anleitung – im folgenden Blogartikel.

Was ist Saftfasten und wie führt man es durch?

Im Gegensatz zu anderen Fastenarten erfordert Saftfasten ein bisschen mehr Planung – denn hier nimmst du tatsächlich regelmäßig etwas zu dir.. Dabei wird allerdings auf feste Nahrung vollständig verzichtet. Stattdessen gibt es mehrmals am Tag – häufig alle zwei Stunden – einen frischen Saft aus verschiedenen Gemüse- und Obstsorten.

Ziel ist es, den Körper zu entlasten, den Stoffwechsel zu unterstützen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Um den Elektrolytspiegel im Blut stabil zu halten, sind bei manchen Kuren auch gelegentliche Gemüsebrühen erlaubt. Grundsätzlich gibt es die Option, die Säfte entweder selbst mit einem Entsafter herzustellen oder aber auch vorgefertigte Kuren spezieller Anbieter zurückzugreifen.

Durchführung einer Saftkur – eine Anleitung

Gerade, weil für eine Saftkur ein wenig Planung nötig ist, raten wir dir, dich an die folgenden Schritte zu halten, damit dir die Saftkur gut bekommt:

Vor der Saftkur

Beginne mit ein bis zwei Entlastungstagen, an denen du leichte Kost wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukte zu dir nehmen kannst. Dies erleichtert den Übergang zur Fastenzeit und bereitet den Körper auf die bevorstehende Fastenperiode vor. Es gibt zwar auch Menschen, die am Abend vor der Saftkur noch einmal so richtig schlemmen, allerdings steht dies im Verdacht, an den Folgetagen für mehr Hunger zu sorgen.

Oft wird auch empfohlen, den Darm z. B. mit Glaubersalz auf das Fasten vorzubereiten. Das ist zwar eine eher unangenehme Prozedur, sorgt aber beim Fasten dafür, dass von Beginn an kein Hungergefühl aufkommt. Um den Überblick über die Fastenzeiten zu behalten, kannst du die Fastic App nutzen.

Fastenphase

Über einen Zeitraum von drei bis sieben Tagen werden alle Mahlzeiten durch 200 bis 300 Milliliter möglichst frische, ungesüßte Obst- und Gemüsesäfte ersetzt. Zusätzlich musst du reichlich Wasser und ungesüßten Kräutertee trinken, um den Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten – so bleibt der Bauch auch schön warm und Heißhungerattacken werden vermieden.

Einige Varianten erlauben auch Gemüsebrühe zur zusätzlichen Nährstoffversorgung. Wer Probleme mit dem Blutzuckerspiegel hat, kann etwas Protein und Fett (z. B. Leinöl) ergänzen, um für eine Stabilisierung zu sorgen.

Verhalten während der Saftkur

Auch dein Verhalten solltest du während der Zeit der Saftkur anpassen. Auf Koffein, Nikotin und weitere Genussmittel sollte verzichtet werden. Auch sportlichen Ambitionen solltest du etwas herunterfahren – grundsätzlich ist eine Saftkur für den Kreislauf zwar oft schonender als „richtiges“ Fasten, dennoch nimmst du dabei deutlich weniger Kalorien zu dir und hast daher wahrscheinlich auch weniger Kraft.

Nach der Saftkur

Wenn du deine Saftkur beendet hast, solltest du nicht direkt zu deinem alten Essverhalten zurückkehren. Da dein Verdauungssystem lange keine feste Nahrung mehr verarbeitet hat, ist es wichtig, sich langsam wieder daran zu gewöhnen. Deshalb sind auch nach der Saftkur Entlastungstage mit leicht verdaulicher Kost notwendig. Vermeiden solltest du zunächst sehr fettige und gewürzte Speisen sowie Rohkost.

Wie lange dauert eine Saftkur?

Es gibt keine vorgegebene Länge für eine Saftkur – von einem Entlastungstag bis hin zu mehreren Tagen oder einer ganzen Woche ist alles möglich. Wie lange du fasten solltest, hängt sehr stark von deinen Zielen ab. Wenn du deinem Körper einen richtigen Reset und eine längere Entlastungszeit gönnen willst, ist es sinnvoll mindestens 3-5 Tage zu fasten.

Was sind die Vor- und Nachteile einer Saftkur

Es gibt verschiedene Gründe, die für eine Saftkur sprechen, aber auch einige Situationen, in denen eine Saftkur nicht gut geeignet ist. Die wichtigsten Vor- und Nachteile kannst du der folgenden Tabelle entnehmen.

Vorteile

Nachteile

Entlastung der Verdauung: Durch die flüssige Nahrung wird die Verdauung entlastet, da keine festen Lebensmittel verarbeitet werden müssen.

Nährstoffmangel: Eine reine Saftkur liefert oft nicht alle notwendigen Makronährstoffe wie Eiweiß und Fette.

Mehr Obst und Gemüse: Die erhöhte Aufnahme von Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien kann das Immunsystem stärken.

Hoher Zuckergehalt: Viele Säfte enthalten viel Fruchtzucker, was den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen und abfallen lässt.

Kurzfristige Gewichtsabnahme: Reduzierte Kalorienzufuhr kann zu einem schnellen, wenn auch meist temporären Gewichtsverlust führen.

Jo-Jo-Effekt: Der Gewichtsverlust ist oft nicht nachhaltig, da er hauptsächlich auf Wasserverlust basiert.

Bewusste Ernährung: Eine Saftkur kann helfen, die eigene Ernährung zu reflektieren und ungesunde Gewohnheiten zu überdenken.

Energieverlust: Die geringe Kalorienzufuhr kann zu Müdigkeit, Konzentrationsproblemen und Schwäche führen.

Motivation für einen Neuanfang: Viele nutzen eine Saftkur als Einstieg in eine gesündere Lebensweise.

Mangel an Ballaststoffen: Da Ballaststoffe größtenteils entfernt werden, wird die Darmgesundheit nicht direkt unterstützt.

Hydrierung: Der hohe Flüssigkeitsgehalt hilft, den Körper gut zu hydrieren.

Nicht für jeden geeignet: Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen (z. B. Diabetes) oder Schwangerschaft sollten keine Saftkur durchführen. Wenn du unsicher bist, solltest du unbedingt ärztlichen Rat einholen.

 

Welche Unterschiede gibt es zu anderen Fastenmethoden?

Im Gegensatz zu anderen Fastenmethoden wie Heilfasten empfinden viele das Saftfasten als einfacher durchzuhalten, da man hier Kalorien in Form von frischen Säften zu sich nehmen darf. Gleichzeitig kann Saftfasten aber auch anstrengender sein, da der Blutzuckerspiegel dabei immer wieder fällt und sinkt.

Ob es beim Saftfasten zum Prozess der Autophagie kommt, hängt davon ab, wie viele Kalorien zu sich genommen werden und wie lange die Pausen zwischen den Säften sind. Saftfasten eine Möglichkeit sein, dem Körper eine Pause zu gönnen und die Ernährungsgewohnheiten zu reflektieren.

Wichtig ist: Saftfasten ist keine Crashdiät und sollte nicht ausschließlich zum Abnehmen erfolgen. Zudem ergibt Saftfasten keinen Sinn, wenn du danach direkt wieder zu deinen alten Essgewohnheiten übergehst und deine Ernährung nicht umstellst.

Haftungsausschluss: Wir empfehlen dir, mit einem Arzt zu sprechen, bevor du mit intermittierendem Fasten oder einem Diätprogramm beginnst. Für Menschen mit bestimmten medizinischen Voraussetzungen kann es dabei Nebenwirkungen geben.

Mit Fastic haben bereits Millionen von Menschen ihr Wunschgewicht erreicht, Krankheiten überwunden und ihre Lebensqualität zurückgewonnen.

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